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Phyllium |
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Phyllium = Wandelnde Blätter
Kommen aus tropischen und subtrobischen Waldgebieten und sehen aus wie Blätter im Wind, so dass sie auf den ersten Bilck gar nicht zu sehen sind.
Sie sind Meister im Imitieren von Blättern.
Das Verbreitungsgebiet ersteckt sich von Thailand,Burma, China,Celebes bis auf die Philippinen und Malasya.
Sie wurden erstmals 1842 von De Haan beschrieben.
Überstamm: Häutungstiere
Stamm: Gleiderfüßler
Überklasse: Sechsfüßler
Klasse: Insekten
Unterklasse: Fluginsekten
Ordung: Gespensterschrecken: Phasmodea -Phasmiden
Überfamilie:Phyllioidea
Familie: Phylliidae
Unterfamilie: Phylliinae
Haltung:
Die Haltung der Phyllium sollte bei ca 22° - 27° erfolgen, Nachts kann es auf Zimmertemperatur zurückgehen. Je wärmer es ist um so schneller ist jedoch die Entwicklung der Tiere.
Die Luftfeuchtigkeit solle zwischen 70 und 90 % liegen.
Die Terrariengröße, sie sollte auch wieder je nach Art, so ca. 30 x 30 x 40, L x B x H für ein Pärchen (1,1) oder ein Männchen und zwei Weibchen (1,2 ) sein.
Für den Bodenbelag der Terrarien eignet sich Küchenkrepp sehr gut, es hält zum einen die Feuchtigkeit und lässt sich schnell wechseln. Man sollte das Küchenkrepp alle 3 -4 Tage auswechseln, was dann auch noch den Vorteil hat, dass es nicht so schnell schimmelt.
Futter:
Als Nahrung wird von den Wandelnden Blättern = Phyllium hier vor allen Brombeerblätter genommen, aber auch Himbeere, Rose und Eiche ( im Winter Steineiche ) und Guave.
Brombeerblätter lassen sich das ganze Jahr über finden, sogar im Winter behalten die meisten Brombeerarten ihre Blätter da man sie sogar unter dem Schnee ernten kann, sind sie so mit das Hauptfuttermittel für die meisten Phyllium Arten.
Geschlechter:
Die Geschlechter lassen sich relativ einfach unterscheiden.
Die Männchen sind wesentlich schlanker als die Weibchen und der Hinterleib läuft spitz zu.Sie haben nach der Adult ( Imaginal oder Reifehäutung ) sehr lange Fühler. Die Unterflügel reichen bis zum Hinterleib und die Männchen sind auch Flugfähig.
Die Weibchen haben einen breiteren Körber und am Hinterleib haben die meisten Arten zwei Einbuchtungen und sie haben nur kurze Fühler und sind flugunfähig.
Beide Geschlechter habe je nach Art mehr oder weniger große Verbreiterungen an den Beinen.
Entwicklung:
Die Häutung ( Entwicklung der Larven / Nymphen ) bekommt man oft so gut wie gar nicht mit, denn sie erfolgt meist in der Nacht oder den frühen Morgenstunden. Nach der Häutung wird die abgestreifte Haut meisten gefressen, daher kann man nie genau sagen, wann sie sich gehäutet haben. Die Haut wird so zu sagen als Nahrungsergänzung ( Mineralien ) gefressen.
Von L1 - L6 = Larven oder Nymphenstatium
subsub = noch zwei Häutungen bis Aduldt
sub = noch eine Häutung bis Adult
Adult = Geschlechtsreif
Zucht:
So bald beide Geschlechter die Adult ( Imaginal oder Reifehäutung ) hinter sich hatten, werden die Weibchen von den Männchen nur noch verfolgt. Die Männchen sind dann ständig auf dem Rücken der Weibchen zu sehen um sich mit ihnen zu paaren.
Nach ca. 6 - 24 Tagen der Paarung, fangen die Weibchen mit dem Eierlegen an. Sie legen je nach Art, 1 - 3 Eier pro Tag. Die Entwicklung der Eier beträgt ca. 4 - 6 Monate.
Die Farbe der Larven ist je nach Art unterschiedlich, siehe dazu bei der jeweiligen Art.
Die Männchen werden in der Regel nicht so alt wie die Weibchen und versterben schon früher.
Die Eier sammle ich alle ab und lege sie auf Substrat z.B. Vermiculit in einen extra Behälter zur Inkubation. Bei den Eiern, die aus einer befruchteten Verpaarung stammen, sind bei der Nachzucht so wohl Männchen als auch Weibchen zu erwarten.
Die Weibchen die befruchtet wurden, bevorraten noch ein Spermapaket und die Eier die noch gelegt werden, sind so mit befruchtet.
Aus Eiern, die aus Parthenogenese
( Jungfernzeugung ) stammen, sind bei der Nachzucht nur Weibchen zu erwarten.
Sonstiges:
Besonderheiten kannst du bei jeder Art extra nachlesen.
Legende:
1,0 = Männchen
0,1 = Weinchen
0,0,1 = Noch unbekanntes Geschlecht
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